Im Sondermaschinenbau der DRÄXLMAIER Group, einem Premium-Automobilzulieferer, entstehen präzise Anlagen für die Produktion von hochwertigem Fahrzeuginterieur. Premium-Automobilhersteller verleihen ihren Modellen eine unverwechselbare Designsprache. Das gilt nicht nur für das Exterieur, sondern auch für den Innenraum.
Das Interieur umgibt Fahrer und Passagiere und bietet ein Höchstmaß an Individualität – sowohl von Modell zu Modell als auch innerhalb eines Modells mit seinen verschiedenen Ausstattungsvarianten. Die DRÄXLMAIER Group ist unter den Automobilzulieferern der Marktführer für das Interieur in Premium-Fahrzeugen. Das Unternehmen mit Hauptsitz im niederbayerischen Vilsbiburg bei Landshut beliefert namhafte Hersteller mit Instrumententafeln, Mittelkonsolen, Türver- kleidungen und Ambientebeleuchtung. Jedes Projekt bietet seine ganz eigenen technischen Herausforderungen.
Als Systempartner konstruiert und fertigt DRÄXLMAIER Produkte für über 100 Premium-Fahrzeugmodelle rund um den Globus. So individuell wie die Interieur-Produkte sind die Produktions- und Prüfanlagen, die im Sondermaschinenbau für das jeweilige Produkt entwickelt werden. „Jede Maschine ist bei uns einzigartig und wird speziell für das Produkt entwickelt und gebaut“, erklärt Tobias Ettengruber, Projektleiter im Sondermaschinenbau des Automobilzulieferers.
„Bei DRÄXLMAIER kann man verschiedene Bereiche kennenlernen“
Der 27-Jährige ist als Projektleiter nicht nur für die Planung und Entwicklung am Computer verantwortlich, sondern auch für die Tests. DRÄXLMAIER liefert die Anlagen für die Produktion von Vilsbiburg aus an seine weltweiten Unternehmensstandorte. Der Zulieferer beschäftigt über 70.000 Mitarbeiter in mehr als 20 Ländern. Tobias ist regelmäßig in den Werken vor Ort, vor allem in den USA und China, um die Anlagen optimal auf ihre Aufgabe abzustimmen. Jede Maschine muss höchste Ansprüche an Qualität und Präzision erfüllen – eine große technische Herausforderung, doch genau das macht für Tobias den Reiz seiner Arbeit aus: „Ich muss
mich in jedes Projekt ein bisschen anders hineindenken und es kommen jedes Mal andere technische Herausforderungen auf mich zu. Das ist anspruchsvoll, aber auch extrem spannend.“
Technik hat den 27-Jährigen schon immer begeistert: „Als Kind habe ich alles zerlegt und an allem geschraubt, was ich in die Finger bekommen habe.“ Mit 16 hat sich Tobias ein Goggomobil gekauft, an dem er in seiner Freizeit bis heute gerne bastelt. Dieser Kleinwagen der Hans Glas GmbH wurde von 1955 bis 1969 im niederbayerischen Dingolfing gefertigt und war das allererste Fahrzeug, für das die damals noch junge DRÄXLMAIER Group Komponenten fertigte – zunächst die Kabelsätze, später auch die Türverkleidungen. So schließt sich der Kreis.
Heute beliefert DRÄXLMAIER namhafte Automobilhersteller wie Audi, BMW, Daimler und Tesla mit modernen Bordnetzsystemen, zentralen Elektrik- und Elektronikkomponenten, exklusivem Interieur sowie Speichersystemen für die Elektromobilität. Das Unternehmen hat alleine im vergangenen Jahr 150 Patente angemeldet und gestaltet so die Zukunft des Automobils mit. „Das Auto ist eine faszinierende Maschine“, erzählt Tobias. „Neben technischen Aspekten wie der Leistung und dem Fahrverhalten muss man sich in einem Fahrzeug auch einfach wohlfühlen. Dieses Zusammenspiel aus vielen kleinen Details macht für mich die Faszination aus.“
Vielfältige Einstiegsmöglichkeiten für junge Menschen bei einem der Premium-Automobilzulieferer
Über ein Praktikum, eine Werkstudententätigkeit oder durch die Anfertigung einer Abschlussarbeit können Studenten erste Praxiserfahrungen sammeln und das Unternehmen kennenlernen. Tobias begann als dualer Student bei DRÄXLMAIER und ist nach seinem Bachelorabschluss übernommen worden. Berufseinsteiger sind nach einer gezielten Einarbeitung von Beginn an in interessante Projekte eingebunden. Dabei sind sie aber nicht nur auf einen Aufgabenbereich festgelegt. Tobias etwa war drei Jahre lang in der Elektrik- und Elektronikentwicklung tätig, ehe er in den Sondermaschinenbau wechselte. „Was DRÄXLMAIER für mich interessant macht, ist die Vielfalt der Produkte. Während es im Interieur viel um Mechanik geht, sind in der Elektrik- und Elektronik wieder ganz andere Fähigkeiten gefragt“, erklärt Tobias. „Wenn man als junger Absolvent verschiedene Bereiche kennenlernen will, hat man bei DRÄXLMAIER die Gelegenheit dazu.“ Wechseln Mitarbeiter in einen anderen Bereich, werden sie mit gezielten Weiterbildungen unterstützt. In der hauseigenen DRÄXLMAIER Business Academy bietet das Unternehmen ein breites Spektrum an Trainings und Workshops an. Dadurch ist sichergestellt, dass die Mitarbeiter ihr Fachwissen individuell vertiefen und sich auf neue Aufgaben vorbereiten können.
Zugleich ist der DRÄXLMAIER Group die Work-Life-Balance ihrer Mitarbeiter wichtig. Das flexible Arbeitszeitmodell des Unternehmens ermöglicht es, Beruf, Weiterbildung, Freizeit und Familie optimal zu vereinbaren. Damit kommt neben Tobias‘ beruflichen Herausforderungen auch das Schrauben an seinem geliebten Goggomobil nicht zu kurz.
Mehr zu DRÄXLMAIER auch unter www.draexlmaier.com.